Historische Tagung zu 850 Jahre Schwerin
Von der Stadtgründung bis ins 20. Jahrhundert
Die Stadt Schwerin blickt in diesem Jahr auf ihre 850jährige Geschichte zurück. „Dieses Jubiläum haben der Verein für mecklenburgische Geschichte, der Stadtgeschichts- und Museumsverein und das Stadtarchiv Schwerin zum Anlass genommen, sich am 23. und 24. April intensiv mit dem Thema „850 Jahre Schwerin – Menschen und Geschichte“ im Demmlersaal des Rathauses zu befassen“, berichtet Dr. Bernd Kasten, Direktor des Schweriner Stadtarchivs. Neben Mitgliedern des Stadtgeschichts- und des Landesgeschichtsvereins sind natürlich auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, eine Zeitreise der Stadt Schwerin von der Gründung bis ins 20. Jahrhundert mitzuerleben. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow wird am 23. April die Veranstaltung um 14 Uhr eröffnen. Im Anschluss daran geben Vorträge wie beispielsweise „Die Stadt Schwerin im Kontext der mecklenburgischen Stadtgründungen – neues Wissen aus der Archäologie“ von Dr. Fred Ruchhöft oder „Vom Rundbogenfries bis zum sundischen Bogen. Die mittelalterliche Baugeschichte des Schweriner Doms“ von Dr. Tilo Schöfbeck oder „Domkapitel und Stadt um 1500“ von Dr. Andreas Röpcke Ihnen die Möglichkeit, auf Entdeckungsreise zu gehen.
Am zweiten Tag startet die Veranstaltung um 11.15 Uhr mit Berichten von Marc Kühlborn und Marlies Konze zu den Ausgrabungen am Marienplatz – Archäologie vor den Toren der Stadt. Gegen 14 Uhr referiert Dr. René Wiese zu „Schwerin in Mecklenburgs großer Zeit: Die 1840er Jahre“. Danach präsentiert Dr. Bernd Kasten – Rufer in der Wüste – Demokratische Politiker in Schwerin 1850-1933. Bei Dr. Michael Buddrus stehen die Ortsgruppenleiter der NSDAP in Schwerin in der Zeit von 1932-1945 im Focus. Dr. Mario Niemann spricht zum Thema „Das Sekretariat der SED-Landesleitung Mecklenburg und der SED-Bezirksleitung Schwerin 1946-1989“. Abschließend zeigt Norbert Credé mit Filmsequenzen Schwerin 1989 – Verfall und Aufbruch.